Wir laden Sie herzlich ein zum diesjährigen Herbst-Konzert der PHOENIX FOUNDATION –
LandesJugendJazzOrchester Rheinland-Pfalz in die Aula des Heinrich-Hauses nach Neuwied-Engers. Die Arbeitsphase des LJJO findet vom 14. bis 17. November unter besonderen Vorzeichen statt:
Phoenix proudly presents ihre „Chartmakers“: Alle Arrangements („Charts“) und die meisten Kompositionen der „Concert Band“ stammen aus den Reihen der Phoenix Foundation. Aktuelle und junge Ehemalige der Jazzformation haben unter dem musikalischen Coaching von Stefan Karl Schmid, der ebenfalls Phoenix Ehemaliger ist, das Programm in wochenlanger Arrangier-Arbeit zusammengestellt.
In der Phoenix Foundation, dem LandesJugendJazzorchester Rheinland-Pfalz treffen sich junge Musikerinnen und Musiker, die sich in Sachen Bigband-Jazz engagieren. Wie der Sagenvogel Phönix aus der Asche wiedergeboren wird, so erneuert sich auch das „Jugendjazzorchester Rheinland-Pfalz“ alle paar Jahre. Unter der Gesamtleitung von Frank Reichert hat sich die „Phoenix Foundation“ als Talentschmiede für die deutsche Jazzszene etabliert. Musikalisch steht die Big Band für eine frisch-moderne Auffassung des Bigband-Jazz.
Die Akteure des Abends sind:
Finn Spaude, der in der aktuellen Concert Formation normalerweise Klavier spielt. Er hat sein Faible für Steve Wonder in einer herausfordernden Version von „I Whish (We Played The Normal Version) ausgelebt und steuert mit „Grenzwertig“ in jugendlichem Elan eine weitere moderne Komposition für den Abend bei.
Carl Krämer, bis vor wenigen Jahren aktiv in der Band, frisch graduierter Master Student zwei Titel geschrieben. „“Ende Oktober“ streift in „zeitgenössisch düsterer“ Atmosphäre den Zusammenhang, dass das Konzert am Volkstrauertag stattfindet. Krämers „For Pachamama“ (Pachama ist die indigene Göttin „Mutter Erde“) sorgt dann für programmatische Geborgenheit bei Phoenix Ehemaligen für Erinnerungen an die Bolivienreise der Phoenix Foundation im Jahr 2015“, an der Krämer auch teilgenommen hat.
Noel Uhlemann studiert in Amsterdam Arrangement und Komposition und hat bis vor 2 Jahren in der Phoenix Foundation gespielt. Sein Beitrag für den Abend: „Future Proof“, ein „spezieller“ Jazz-Waltzer, nämlich in akrobatischem Tempo, der vielleicht in die stilistische Zukunft von Big Band Musik weist und in jedem Fall die Band musikalisch „prüfen“ wird. „Quite A Lot of Sky“ – der „strahlende Himmel“ eine Herausforderung für die Trompeten-Sektion, Fun Fact: Vor dem Höhepunkt des Arrangements wird die Trompetensection in den Noten darauf hingewiesen, ihre „letzten Gebete“ zu sprechen“.
Frank Reichert, Gesamtleiter der Phoenix Foundation, hat sich auch unter die Arrangeure gemischt und steuert zwei Beiträge für den Abend mit Bezug zur Region bei. Reichert spiegelt mit „Bike Flow“ Eindrücke seiner Fahrten mit dem Mountainbike durch das Mittelrheintal und die angrenzenden Mittelgebirge und hat mit „Loreley For Big Band“ das bisweilen klischeebeladene „Silcher-Original“ mit einem Augenzwinkern einer „Runderneuerung“ zugeführt.
Stefan Karl Schmid war ebenfalls Mitglied der Phoenix Foundation, im Bundes Jazzorchester, gewann zahlreiche Preise für seine Kompositionen und Arrangements, kuratiert Konzertreihen und lehrt als Professor für Jazz-Saxophon und Ensemble an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Mannheim sowie als Prof. für Komposition und Bigbandleitung im Masterstudiengang Bigband an der Musikhochschule in Frankfurt.
Ebenfalls erwähnenswert: Die Junior-Formation der Phoenix Foundation, die bereits ein erstaunliches Leistungsniveau erreicht hat, legt beim Konzert einen musikalischen Schwerpunkt auf das Schaffen von Gary Mulligan. Die Phoenix Junior Big Band spielt Originaltranskriptionen aus der Phase von Mulligans Big Band Schaffen.
Konzert am Sonntag, den 17. November 2024 um 17 Uhr in der Aula des Heinrich-Haus, Neuwied Engers – Eintritt frei (Spenden erbeten)